Dear Mr. Fantasy? Ist das nicht von Traffic? Und war das nicht Steve Winwood? Ja, natürlich, aber nicht nur. Jim Capaldi war Co-autor einer ganzen Reihe von Traffic-Songs und gleichzeitig der Schlagzeuger der Band. Und wie das mit Schlagzeugern so ist, war man später ganz überrascht, das dieser auch singen konnte, als Capaldi nach dem Ende Traffics begann, Soloalben zu produzieren.
Doch Capaldi hatte auch vor Traffic musiziert. The Hellions war seine erste Band 1964. Später umbenannt in Revolution und Deep Feeling. Damals lernte er Dave Mason kennen und über diesen Steve Winwood und die Geschichte von Traffic konnte beginnen: Dear Mr. Fantasy, John Barleycorn Must Die, Dealer, 40,000 Headmen - an vielen Songs war Jim Capaldi beteiligt, ohne dass er größer in den Vordergrund trat. Traffic hatte schon genug Probleme damit, mit Steve Winwood und Dave Mason zwei musikalische Köpfe zu verkraften. Da war für einen dritten Ideengeber kein Platz. Sein erstes Soloalbum, Oh How We Danced, 1972 in einer Traffic-Pause eingespielt, wurde in den Muscle Shoals Studios in Alabama aufgenommen und schlug eine Brücke zwischen britischem Rock und Blues und US-Rhythm & Blues. Paul Kossoff als Gitarrist war auch dabei. Die Kritiken fandes es gut, die Fans eher nicht.
Und während Capaldi bis 2001 regelmäßig Soloalben veröffentlichte, veredelte er als renommierter Schlagzeuger auch den Sound vieler anderer Musiker. So spielte er mit Eric Clapton oder Carlos Santana, arbeitete aber auch immer wieder mit Steve Winwood zusammen und war natürlich bei diversen Traffic-Reunions beteiligt. Für sein letztes Album, das vor 10 Jahren bei dem deutschen Label SPV erschienen war, konnte er Musiker wie George Harrison, Steve Winwood, Paul Weller, Gary Moore und Ian Paice verpflichten.
Er war gerade mal 60 als er 2005 an Magenkrebs starb. Jetzt endlich erscheint mit Dear Mr. Fantasy - The Jim Capaldi Story eine angemessene Restrospektive seines Werks auf 4CDs, die den 40-jährigen Bogen komplett von The Hellions bis zum Traffic-Reunionkonzert anlässlich der Einführung in die Rock'n'Roll-Hall-Of-Fame im Jahr 2004 schlägt. Für Fans ist sicher die 4. CD die interessanteste, da sie vor allem unveröffentlichtes Material enthält - u.a. den Song Love’s Got a Hold of Me mit George Harrison gemeinsam eingespielt; mein Highlight auf dieser CD ist aber seine Liveversion von Love Will Keep Us Alive, ein Song der von den Eagles für deren Hell Freezes Over-Album 1994 Verwendung fand.
Doch Capaldi hatte auch vor Traffic musiziert. The Hellions war seine erste Band 1964. Später umbenannt in Revolution und Deep Feeling. Damals lernte er Dave Mason kennen und über diesen Steve Winwood und die Geschichte von Traffic konnte beginnen: Dear Mr. Fantasy, John Barleycorn Must Die, Dealer, 40,000 Headmen - an vielen Songs war Jim Capaldi beteiligt, ohne dass er größer in den Vordergrund trat. Traffic hatte schon genug Probleme damit, mit Steve Winwood und Dave Mason zwei musikalische Köpfe zu verkraften. Da war für einen dritten Ideengeber kein Platz. Sein erstes Soloalbum, Oh How We Danced, 1972 in einer Traffic-Pause eingespielt, wurde in den Muscle Shoals Studios in Alabama aufgenommen und schlug eine Brücke zwischen britischem Rock und Blues und US-Rhythm & Blues. Paul Kossoff als Gitarrist war auch dabei. Die Kritiken fandes es gut, die Fans eher nicht.
Und während Capaldi bis 2001 regelmäßig Soloalben veröffentlichte, veredelte er als renommierter Schlagzeuger auch den Sound vieler anderer Musiker. So spielte er mit Eric Clapton oder Carlos Santana, arbeitete aber auch immer wieder mit Steve Winwood zusammen und war natürlich bei diversen Traffic-Reunions beteiligt. Für sein letztes Album, das vor 10 Jahren bei dem deutschen Label SPV erschienen war, konnte er Musiker wie George Harrison, Steve Winwood, Paul Weller, Gary Moore und Ian Paice verpflichten.
Er war gerade mal 60 als er 2005 an Magenkrebs starb. Jetzt endlich erscheint mit Dear Mr. Fantasy - The Jim Capaldi Story eine angemessene Restrospektive seines Werks auf 4CDs, die den 40-jährigen Bogen komplett von The Hellions bis zum Traffic-Reunionkonzert anlässlich der Einführung in die Rock'n'Roll-Hall-Of-Fame im Jahr 2004 schlägt. Für Fans ist sicher die 4. CD die interessanteste, da sie vor allem unveröffentlichtes Material enthält - u.a. den Song Love’s Got a Hold of Me mit George Harrison gemeinsam eingespielt; mein Highlight auf dieser CD ist aber seine Liveversion von Love Will Keep Us Alive, ein Song der von den Eagles für deren Hell Freezes Over-Album 1994 Verwendung fand.
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Trackliste
CD 1
- Daydreaming of You – The Hellions
- Hallelujah – Revolution
- Pretty Colours – Deep Feeling
- Dealer – Traffic
- Dear Mr. Fantasy – Traffic
- Light Up or Leave Me Alone – Traffic
- Rock and Roll Stew – Traffic
- 40,000 Headmen*
- Pearly Queen (Live) – Eric Clapton and Friends
- Tricky Dicky Rides Again
- Oh How We Danced
- Eve
- Don’t Be A Hero
- Open Your Heart
- How Much Can a Man Really Take
- Low Rider
- Whale Meat Again
- It’s All Up to You
- Love Hurts
- Short Cut Draw Blood
- Boy with a Problem
- Seagull
- You and Me (with Paul Kossoff)
- Game of Love
- Elixir of Life
- Shoe Shine (Disco Mix)
- Hotel Blues
- Tabitha
- Electric Nights
- Wild Geese
- Every Man Must March to the Sound of His Own Drum
- Man With No Country
- Going Home
- Let the Thunder Cry
- Favella Music
- Child in the Storm
- Warm
- Old Photographs
- We Don’t Need
- Tonight You’re Mine
- Living on the Edge
- That’s Love
- Gifts of Unknown Things
- Lost Inside Your Love
- Tales of Power
- Warriors of Love
- Something So Strong
- Oh Lord, Why Lord
- Love Used to Be a Friend of Mine
- Some Come Running
- Living on the Outside
- Standing in My Light
- Anna Julia
- Love You ‘til the Day I Die
- State of Grace*
- Tallulah*
- Humanity (Just Another Checkpoint)*
- Bright Fighter*
- Strange Bird*
- How Do I Get to Heaven*
- Love’s Got a Hold of Me (with George Harrison)*
- Song for George*
- The Time of Cholera*
- Invaders of the Heart*
- Getting Strong*
- Love Will Keep Us Alive*
- Dear Mr. Fantasy* (Live) – Traffic (Recorded at rehearsals for the Rock and Roll Hall of Fame induction, New York City 2004)
Disc 1, Track 2 from Piccadilly single 7N 35289, 1966
Disc 1, Track 3 rec. 1966, first issued on Angel Air SJPCD088, 2001
Disc 1, Tracks 4-5 from Mr. Fantasy, Island LP 961, 1967
Disc 1, Tracks 6-7 from The Low Spark of High Heeled Boys, Island LP 9180, 1971
Disc 1, Track 8 original version first appeared on Island single WIP 6030, 1968
Disc 1, Track 9 from Eric Clapton’s Rainbow Concert, RSO 877, 1973
Disc 1, Tracks 10 & 11 from Island single WIP 6165, 1973
Disc 1, Track 12 from Island (U.S.) single 1204, 1972
Disc 1, Tracks 13-15 from Oh How We Danced, Island LP 9187, 1972
Disc 1, Tracks 16-17 from Whale Meat Again, Island LP 9254, 1974
Disc 2, Tracks 1-5 from Short Cut Draw Blood, Island LP 9336, 1975
Disc 2, Track 6 from Koss, DJM LP 2-300, 1977
Disc 2, Tracks 7-8 from The Contender, Polydor LP 2383 490, 1978
Disc 2, Track 9 from RSO 12″ single RPO-1014, 1979
Disc 2, Tracks 10-13 from Electric Nights, RSO LP 3050, 1979
Disc 2, Tracks 14-16 from The Sweet Smell of Success, Carrere 116, 1980
Disc 3, Tracks 1-6 from Favella Music, Carrere LP 123, 1981
Disc 3, Tracks 7-10 from Fierce Heart, Atlantic LP 7 80059-1, 1983
Disc 3, Tracks 11-13 from One Man Mission, Atlantic LP 7 80192-1, 1984
Disc 3, Tracks 14-16 from Some Come Running, Island LP 9921, 1988
Disc 3, Track 17, 18 & Disc 4, Tracks 1-3 from Living on the Outside, SPV CD 72512, 2001 – reissued 2003
Disc 4, Tracks 4-16 previously unreleased
All tracks performed by Jim Capaldi unless otherwise indicated.
* indicates previously unreleased track
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